Ungeliebt ja, unbeliebt nein.
Wie soll man das aktuelle Toyota-Programm denn lieben? Brot- und Butterautos mit langweiligem Design zu gar nicht so günstigen Preisen mit sehr guter Qualität können vielleicht beliebt sein, aber auf keinen Fall geliebt werden.
Das Gegenteil war lange Zeit Alfa Romeo: Super Design, rassige Motoren, miserable Qualität aber heiss geliebt.
Das Geheimnis heisst IDENTIFIKATION und IMAGE.
Der Fahrer eines 90er Alfa Spider liebt sein Auto auch und gerade wegen seiner Macken, seiner Unzuverlässigkeit, seinen Zicken. Sowas findet man auch in menschlichen Beziehungen: Manche lieben und ertragen lieber die schöne aufregende Zicke, andere geben sich mit einer zuverlässigen grauen Maus zufrieden. Geschmackssache.
Wer sich nicht über sein Auto definiert, also eine Art Beziehung zu seinem Auto aufbaut, kann mit seinem Toyota sehr zufrieden werden. Aber auch nicht glücklich.
Die Frage, ob man sich über sein Auto selbst definieren oder definieren lassen soll, ist eine andere Diskussion wert...oder?